Es gibt Tage da wäre man lieber einfach im Bett geblieben…
Unsere Reise begann bei schönem Wetter, zunächst wollten wir uns Hearst Castle anschauen. Ein prunkvolles Schloss welches in San Simeon liegt. Ca. 30 Meilen vom Highway 1 entfernt. Aber es sollte sich lohnen.
Auf dem Weg dorthin genossen wir die herrliche Landschaft. Unendliche Weiten und spektakuläre Aussichten auf Weinfelder, Obstplantagen mit dem schneebedeckten Gebirge auf der einen und dem Pazifik auf der anderen Seite laden zum träumen ein.



Kurz bevor wir am Schloss ankamen, begann es zu regnen. Aber ja nicht schlimm, wir gehen ja ins Schloss. Dachten wir zumindest. Der Eintritt sollte 30 $ kosten. Das wussten wir schon, was wir nicht wussten, das wir 1 Stunde und 20 Minuten warten sollten, bis die nächste Führung beginnt. Darauf hatten wir keine Lust, also haben wir lediglich einen Blick durch die zu bezahlenden Fernrohre geworfen und konnten nichts sehen.
Also ging es weiter zu Morrow Bay, der Regen verfolgte uns konsequent.
Man ist ja echt verwöhnt von zu Hause. Unser Auto hier hat schon die ein oder andere kleine Macke. So war es nicht schlimm das die Klimaanlage nicht funktioniert. Es ist ja eh nicht so warm. Das der Wagen in den Bergen öfter mal ruckelt kann man auch noch verkraften, aber wenn man im Regen permanent nichts sieht, weil der Scheibenwischer auch nach mehrmaligem Reinigen mehr verschmiert als reinigt, das nervt. Was aber noch viel mehr nervt ist dieses gequietsche was der Wischer fabriziert. Aber egal, das ist Kalifornien das kann ja nicht den ganzen Tag regnen…
Am Morrow Bay wollten wir uns den Morrow Rock anschauen. Einen Vulkankegel welcher eine Verbindung zum Festland hat und eine tolle Spazierrunde bei herrlichem Blick anbietet…
Soweit die Theorie, dort angekommen: strömender Regen, Wind und keine Sicht.

Da mich das Auto nun ja schon die ganze Woche nervt, Avis sich sehr zurückhaltend auf Beschwerden verhält sind wir nach San Luis Obispo gefahren. An dem dortigen Flughafen war eine Avis Station und ich musste einfach mal Druck ablassen.
Wir können morgen in Santa Barbara wohl den Wagen tauschen. Wir glauben aber eher, das hat er lediglich gesagt, damit wir wieder gehen.
Das hat aber gut getan, leider nur für einen kurzen Moment, denn als das gequietsche wieder losging, war der Frust auch wieder da.
Ein Porsche Händler sollte nun für Freude sorgen, und was soll ich sagen. Ja das hat er…


Weiter ging es nach Pismo Beach. Es schien so, als wäre das Regengebiet an uns vorbeigezogen. So konnten wir den herrlichen Strand und dieses wunderschöne Städtchen einen Augenblick genießen. Aber der Regen sagte sich: hey ich habe da jemanden vergessen und drehte noch einmal in unsere Richtung.




Wir sind dann nach Santa Maria gefahren. Wirklich ein hübsches Städtchen, wenn man von der richtigen Seite reinfährt. Wie dachten zunächst oh mein Gott. Was für ein Slum, und schlagartig, von potthässlich zu total schön und das nur durch eine Straße getrennt.
Wir wollten Burger essen, also nen diner mit ner tollen Bewertung ins Navi und da hingefahren.
Diner hatte geschlossen. Wir sind dann zu einem anderen gefahren. Dieser hatte auf und es gab einen sensationellen Cheeseburger.

Im Motel angekommen, stellten wir beim zu Bett gehen fest, das ein Draht von einer Feder aus dem Bett ragte und echt gefährlich war. Also sind wir dann noch mal umgezogen.
Und WLan funktionierte auch nicht…